Zugang vereinfachen, Sicherheit stärken: Die Herausforderung des Single Sign-On (SSO) im Krankenhausumfeld 

Die Herausforderung des Zugriffsmanagements in Gesundheitseinrichtungen 

Stellen Sie sich einen Morgen in einem Krankenhaus vor. 
Schon in den frühen Stunden herrscht reger Betrieb: Ärztinnen und Ärzte bereiten ihre Visiten vor, Pflegekräfte verteilen Medikamente, technische Teams kümmern sich um die Instandhaltung der Geräte und Verwaltungspersonal koordiniert die Einsatzpläne. 

All diese Akteure sind im Alltag auf eine Vielzahl von Anwendungen angewiesen, um effizient arbeiten zu können. 

Doch hier liegt das Problem: Für jedes System wird ein anderes Passwort benötigt. 

Die IT-Teams in Krankenhäusern verbringen einen Großteil ihrer Zeit damit, Passwörter zu verwalten und Probleme beim Zugriff zu lösen. Wenn ein Benutzer sein Passwort vergisst oder Schwierigkeiten beim Zugang zu einem wichtigen System hat, führt das zu Verzögerungen und Frustration – in einem Umfeld, in dem jede Sekunde für die Patientenversorgung zählt

Neben den vergessenen Passwörtern stellt sich auch die Frage der Sicherheit. Der Gesundheitsbereich ist einer der sensibelsten Sektoren, wenn es um Datenschutz geht. Zugriffe müssen streng kontrolliert werden, um Patientendaten zu schützen und gesetzlichen Vorgaben wie der DSGVO zu entsprechen. 

Trotz Sicherheitsmaßnahmen bleiben Risiken, etwa durch Passwort-Wiederverwendung oder schlecht verwaltete Zugriffsrechte.

Der Wendepunkt: Zu viele Zugänge, zu viele Risiken 

Im Gesundheitswesen wird das Zugriffsmanagement zunehmend zur Herausforderung
Ärztinnen, Pflegefachpersonen und andere Mitarbeitende jonglieren täglich mit zahlreichen Passwörtern, um Zugang zu Patientendaten, elektronischen Patientenakten (EPA), Terminmanagementsystemen, internen Kommunikationsplattformen und vielem mehr zu erhalten. 

Hinzu kommt die wertvolle Zeit, die IT-Teams damit verbringen, Zugriffsprobleme zu beheben

Die Arbeitsumgebung im Krankenhaus ist ohnehin bereits belastend – diese zusätzliche Komplexität verschärft die Situation

Zeitverluste durch Zugangshürden beeinträchtigen die Produktivität. Gleichzeitig steigt das Risiko, dass sensible Informationen gefährdet werden, etwa durch unsichere Passwortpraktiken

Genau hier setzt das Single Sign-On (SSO) an. 

Warum SSO die ideale Lösung für Gesundheitseinrichtungen ist 

Single Sign-On (SSO) ermöglicht es Nutzer:innen, mit einer zentralen, von der Einrichtung verwalteten Authentifizierung auf sämtliche Anwendungen des Gesundheitssystems zuzugreifen. 

Konkret heißt das: Ein einziges Login genügt, um alle für die tägliche Arbeit benötigten Tools zu nutzen – ob elektronische Patientenakte (EPA), Terminplanung, oder Verwaltung medizinischer Verordnungen

Ein erheblicher Gewinn an Effizienz, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit für alle Mitarbeitenden im Gesundheitswesen. 

Single Sign-On im Krankenhaus: sicher & einfach

Funktionsweise von SSO

SSO basiert auf standardisierten Authentifizierungsprotokollen wie OAuth2 oder OpenID Connect, um einen personengebundenen Zugriffstoken für verschiedene Anwendungen auszustellen. 

Jede Gesundheitseinrichtung kann eigene Sicherheitsrichtlinien definieren – sowohl global als auch spezifisch pro Anwendung. 
Beispielsweise kann im internen Netzwerk auf eine Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) verzichtet werden, während sie im externen Zugriff verpflichtend ist. 

Das vereinfacht die Zugriffsverwaltung erheblich, reduziert Sicherheitsrisiken und verbessert die Nutzererfahrung

SSO adressiert zentrale Herausforderungen im Gesundheitswesen : 

  1. Sichere Zugriffe und Schutz sensibler Daten 
  2. Reduzierung menschlicher Fehlerquellen 
  3. Vereinfachtes Zugriffsmanagement für IT-Teams 
  4. Verbesserte Nutzererfahrung für medizinisches Personal 
  5. Erhöhte Compliance und lückenlose Nachvollziehbarkeit 

Wie lässt sich Single Sign-On mit ClevEHR (Elektronische Patientenakte von Kheops Technologies) integrieren ? 

Unsere EPA-Lösung ClevEHR unterstützt sowohl lokale Authentifizierung als auch die Anbindung externer Verzeichnisse wie LDAP oder Active Directory (AD)

Unsere Teams haben die SSO-Kompatibilität speziell entwickelt, um die Sicherheit des Zugriffs auf ClevEHR zu erhöhen und unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, eigene Sicherheitsrichtlinien für den Zugang zur EPA festzulegen. 

Anwender müssen ihre Zugangsdaten nicht mehr manuell in ClevEHR eingeben. Bei einem nicht authentifizierten Zugriff werden sie automatisch zur IAM-Lösung (Identity and Access Management / GIA – Gestion des Identités et des Accès) ihrer Gesundheitseinrichtung umgeleitet. 
Ist der Nutzer bereits authentifiziert, erfolgt die Weiterleitung vollständig transparent und nahtlos

Diese Funktion ist kompatibel mit dem bestehenden Benutzer-Provisioning in unserer Software. 

Das bedeutet: ClevEHR-Nutzerkonten können automatisch erstellt werden – basierend auf Benutzern, die bereits in einem externen Verzeichnis vorhanden sind. 

Single Sign-On: Eine passende Lösung für Gesundheitseinrichtungen 

SSO bietet eine optimierte Antwort auf die Herausforderungen des Zugriffsmanagements im Gesundheitswesen. 

Durch einen einheitlichen und sicheren Zugang zu den zahlreichen Anwendungen, die Pflegekräfte täglich benötigen, verbessert SSO die Sicherheit, die Effizienz und die Nutzererfahrung

In einem kritischen Umfeld wie dem Gesundheitswesen, in dem jede Entscheidung unmittelbare Auswirkungen auf das Leben von Patienten haben kann, sind Schnelligkeit, Einfachheit und Sicherheit unerlässlich. 

Einrichtungen, die SSO einführen, entlasten ihre Teams von wiederkehrenden Aufgaben und ermöglichen es den Fachkräften, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: die Versorgung ihrer Patientinnen und Patienten

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